Schadstoffmessung in Innenräumen
Immer stärker werden wir durch Schadstoffe und Umweltgifte in unserer näheren Umgebung belastet, und oft weiß man nicht, wo Allergien oder Krankheiten ihren Ursprung haben. Zwar beteuern viele Hersteller die Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte (Farben, Kleber, Bodenbeläge, Möbel usw.), fakt ist, immer öfter kommt es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen nach Renovierung oder Neukauf von Einrichtungsgegenständen.
Wir überprüfen Ihre Raumluft auf chemische und biologische Schadstoffe. Stellen wir eine erhöhte Schadstoffkonzentration eines bzw. mehrerer Stoffe fest, ermitteln wir die Schadstoffquelle anhand der Analyse von Materialproben.
Schimmelpilze machen krank!
Schimmelpilzbefall in Wohnräumen ist nicht nur hässlich, sondern auch ein gesundheitliches Problem.
So reagieren besonders immungeschwächte Personen und Kinder, deren Immunsystem noch nicht so ausgeprägt ist, allergisch auf Schimmelpilze. Juckreiz, Atem- wegserkrankungen oder Infektionen können die Folge sein. Um dauerhaft vor ihnen sicher zu sein, müssen wir die Ursache ermitteln. Dabei kommt mangelhafte Wärmedämmung eine Bauteils (Bildung von Kondensationsfeuchtigkeit) genauso in Betracht wie unzureichendes Lüftungs- und Heizverhalten der Bewohner (zu hohe Luftfeuchtigkeit).
Bei der Begehung stellen wir zuerst fest, welche Schadstoffquellen auf Grund z.B. des Alters, des Zustands und der Nutzung des Hauses zu vermuten sind. Daraufhin legen wir die Messplanung fest. Dies kann in Form von Materialproben-Untersuchungen oder gezielten Raumluftmessungen geschehen.
Gifte / Schadstoffe:
Gifte bzw. Schadstoffe sind dem Organismus zugeführte Naturstoffe, Chemikalien, Arzneistoffe etc. die in relativ kleinen Mengen, z.T. erst nach Umwandlung im Körper, Funktionsstörungen, Gesundheitsschäden oder den Tod hervorrufen. Die Wirkung ist, abhängig von der Menge, Konzentration und Löslichkeit, Verabfolgung bzw. Ort der Einwirkung und deren Dauer, Resorbierbarkeit, Verteilung im Organismus und dem individuellen Körperzustand.
„Wohngifte:“
Der Begiff „Wohngifte“ hat keine wissenschaftliche Bedeutung. Üblicherweise handelt es sich um Stoffe die besonders im häuslichen Bereich auftreten und den Menschen belasten oder sogar schädigen. Ein großteil sind gasförmige Luftverunreinigungen, Fasern und Stäube. Ihre Aufnahmewege in unseren Körper bestreiten sie über die Nahrung bzw. über unsere Haut. Die meisten werden eingeatmet. Es gibt viele Quellen für Wohngifte wobei eine der Mensch selbst allein durch seine Anwesenheit die Luft belastet. Luftverunreinigungen dringen von außen in den Wohnbereich ein oder Baustoffe, Möbel und Textilien können Schadstoffe freisetzen unabhängig davon ob Menschen diese Räume nutzen. Selbst der sachgemäße Einsatz verschiedenster Substanzen trägt zur Innenraumluftbeeinträchtigungen bei. Hohe Temperaturen bzw. eine erhöhte Luftfeuchte beschleunigen die Abgabe von Schadstoffen.
Grenzwerte:
Sola dosis facit venerum - allein die Dosis macht, was ein Gift ist, meinte schon Paracelsus im 16. Jahrhundert. In der Gesundheitspolitik kristallisiert sich der Streit um diese Menge am sogenannten Grenzwert. Der Grenzwert versucht anzugeben ab welcher Menge ein Stoff für den Menschen nach bisherigem Wissen bedenklich bzw. schädlich ist. Grenzwerte beinhalten immer einen Sicherheitsfaktor und trotzdem ist oft auch unter Wissenschaftlern, welche Menge eines Stoffes einem Durchschnittsmenschen zuzumuten ist, umstritten. Für Schadstoffe in Wohnräumen existieren keine verbindlichen Grenzwerte. Für den Umgang mit Gefahrstoffe am Arbeitsplatz haben Wissenschaft und Gesundheitsbehörden genaue Regelementierungen erarbeitet die sogenannten (MAK - Werte). Diese MAK- Werte beziehen sich auf gesunde Erwachsene und eine 40- Stunden-Arbeitswoche. Innerhalb von Wohnräume halten sich jedoch auch andere Gruppen auf: Kinder und alte Menschen, chronisch Kranke und Schwangere sowie Menschen , die gegen bestimmte Chemikalien besonders empfindlich reagieren. Ein großteil von ihnen verbringt in Wohnräumen deutlich mehr Zeit als Menschen am Arbeitsplatz. Hinzu kommt, daß der Mensch in seiner Wohnung nicht einem einzelnen Wirkstoff ausgesetzt ist sondern Schadstoffgemischen wobei jede Substanz in vielleicht vernachlässigbaren für sich genommenen ungefährlichen Konzentrationen vorkommt. Unbekannt ist bislang wie die Stoffe in Ihren verschiedensten Kombinationen wirken.
- Beratung vor Ort je angef. Ingenieurstunde 89,- Euro
- Probennahme und Analytik nach Aufwand.
- Fahrtkosten - im Raun Köln pauschal 15€,- ansonsten je 80 Cent/km
- alle Preise zuzügl. 19 % MwSt.